Alice Springs to Adelaide

Stopp Nummer 1 – mega spannend: Einkaufen. Bis wir dann letztendlich losgekommen sind, wars dann auch schon 10, aber egal. Und dann sind wir gefahren und gefahren und gefahren und gefahren. 700 km bis Coober Pedy. Ich hab echt übel viele Kilometer zurückgelegt in der letzten Zeit. Aber da ist einfach immer nichts dazwischen. Ist halt einfach Outback. Also gut Coober Pedy. Coober Pedy ist eine Mienenstadt, in der sie nach Opalen suchen. So siehts auch aus – wie so eine typische Mienenstadt und überall rundrum sind kleine Erdhügel, wo sie graben oder gegraben haben. Da es schon halb 6 oder so war, ging es nun darum, einen Schlafplatz zu finden. In unserem Reiseführer haben wir dann einen Campingplatz gefunden, an dem man unterirdisch schlafen kann. Das ist nämlich voll witzig, weil die Temperaturen in Coober Pedy voll extrem sind (Sommer: 50 Grad, Winter: -10 Grad), haben die angefangen, ihre Häuser in die alten Mienen zu bauen, weil da die Temperatur immer rel. konstant ist. Und wir haben auch in so einer Höhle geschlafen. Das war vielleicht cool und es war echt gar nicht kalt :-) Juuuuhu! Außerdem haben wir auch noch eine Führung durch die alte Miene bekommen. Sehr informativ. Ich wusste echt nicht, dass die hier Opalmienen haben, bevor ich hingefahren bin. Hab echt gut geschlafen dort. Sind auch erst um 9 aufgestanden. Nach dem Frühstück sind wir dann noch in die Stadt und waren in einem Opal – Geschäft und haben eine Untergrund-Kirche angeschaut und dann gings auch schon weiter. Fahren, fahren, fahren, fahren. Einfach nichts! Mal wieder! Das Outback ist echt ne trostlose Geschichte! Bis auf einmal… da kam auf einmal auf der linken Seite ein rieeeesen See. Ein riesen Salzwassersee. Verrückt! Mitten im Nichts! Was es nicht alles gibt! Aber das war auch schon das einzige! Da seht ihr mal wie langweilig uns war – wir ham uns sogar über einen See gefreut ;-). An dem See waren dann auch noch Gleise – meeega spannend. Was aber echt witzig war ist, dass auf den Zuggleisen auf einmal ein Auto dahergekommen ist. Ja – warum denn auch nicht! Sonst ist eigentlich nicht wirklich viel Spannendes passiert. Haben vor lauter Langeweile angefangen voll des bekloppte Spiel zu spielen. Immer wenn man ein Schild sieht muss man klatschen und das nachmachen, was auf dem Schild ist, wenn ein anderes Auto kommt ganz gestört winken und so weiter. Zu viel Outback tut einfach nicht gut – da wird man voll bescheuert ;-). In Port Augusta haben wir dann nochmal übernachtet – auf einem Campingplatz zwischen der Autobahn und den Zuggleisen – sehr idyllisch ;-)! War auch echt ein bisschen unheimlich da, weil man die ganze Zeit im Gebüsch Augen gesehen hat. Kein Plan, was das war. Wir haben uns einfach in unser Auto-Haus zurückgezogen und die Augen Augen lassen sein. War aber schon ein bisschen unheimlich. War eh so lustig dann beim schlafen – Martina und ich haben unten geschlafen und Alex oben. Auf einmal wach ich auf und seh, dass Martina anders rum im „Bett“ liegt (also mim Kopf auf der anderen Seite). Dann hab ich se aufgeweckt und gefragt, warum se sich denn nicht richtigrum hinlegen will und warum sie denn mein Kissen mit auf die andere Seite genommen hätte. Sie meinte dann nur, dass ICH verkehrt herum liegen würde. Häää? Also gut – dann hab ich mich ganz widerwillig auch umgedreht. Am nächsten Morgen wusste ich dann nicht, wo oben und wo unten ist ;-). Und tatsächlich. Ich muss mich im Schlaf umgedreht haben. Das ist echt so meeeega rätselhaft. Wieso sollte ich das machen und überhaupt – eigentlich geht das gar nicht, weil da viel zu wenig Platz ist. Also ich hab echt keeeeein Plan, wie ich das fertig gebracht habe. Aber das wird wohl immer ein Mysterium bleiben ;-). Egal – grundsätzlich haben wir aber richtig gut geschlafen – sogar bis 9 Uhr. Also richtig ausgeschlafen. Nach dem Frühstück gings dann ruckizucki auf direktem Weg nach Adelaide. 2 Uhr Ankunft, einchecken ins Hostel, Auto zurückgeben, 6 km von der Autovermietung zurück zum Hostel laufen und dann… Ja dann waren wir also in Adelaide!

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